Egal ob Ihr mit dem Schurken eine menschliche oder elfische Klassenkombination spielt, Ihr seid im PvE der stärkste Nahkämpfer in Runes of Magic. Sowohl im Solospiel, beim Levelanstieg als auch im Gruppenspiel werdet Ihr mit der Wahl dieser Klasse keine größeren Probleme haben, unter die ersten Plätze der Schadensrangliste zu klettern. Euer Killspeed kommt zwar nicht ganz an den des Magiers heran, dafür unterliegt Euer Energiehaushalt aber einer wesentlich schnelleren Regeneration. Im PvE könnt Ihr aufgrund der verschiedenen Klassenkombinationen die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen.
So spielt sich der SchurkeAls Schurke gilt es den Überblick zu bewahren
Der Schurke hat im Gruppenspiel den Vorteil, dass er sich aufgrund des anwesenden Tanks ständig im Rücken der Gegner herumtreiben kann. Das bringt ihm die Möglichkeit, auch Angriffe wie Toter Winkel oder als Schurke-Priester Hinterhalt einzusetzen. Begebt Euch jedoch auch immer wieder einmal vor Euren Gegner, um Blendung wirken zu können. Das erleichtert nicht nur dem Tank, sondern auch Eurem Heiler den Kampf. Die Verminderung der Trefferchance für 15 Sekunden kann dann regelmäßig wieder eingesetzt werden, sollte sich der Kampf etwas in die Länge ziehen. Mit Schattenschritt bewegt Ihr Euch dann schnell wieder hinter den Gegner. Nehmt nun wieder Eure normale Rotation mit Meucheln, Gemeiner Schlag und Wunden angreifen auf. Sicher geratet Ihr immer wieder in einen Energie-Engpass. Diesen könnt Ihr durch den Einsatz Eurer Sekundär- und Elitefähigkeiten jedoch schnell wieder wett machen. Ihr solltet während des Gruppenspiels am besten Vorsatz komplett aus Eurem Interface entfernen. Erhöhter Schaden zu Beginn des Kampfes führt oft zu einer unerwünschten Aufmerksamkeit des Gegners Euch gegenüber. Lasst Eurem Tank etwas Zeit, um in der Aggro des Bosses zu steigen. Setzt deshalb Fähigkeiten wie Wilder Angriff und Mörderischer Zorn nur behutsam ein. Bei längeren Bosskämpfen wird Euer Tank Euch wahrscheinlich mitteilen, dass Ihr Spitzel bereit halten sollen. Die fünfminütige Abklingzeit dieser Fähigkeit macht nur selten den Einsatz möglich. Da Eure gesamte Gruppe von dem Buff profitiert, ist hier nur wichtig, dass Euer Tank auf Platz Nummer eins im Aggro-Threat-Meter steht. Ein solches Add-on bekommen Sie zum Beispiel durch den Einsatz von pbInfo. Übertrefft Ihr doch einmal Euren Ritter und der Bossgegner wählt Euch als Ziel aus, könnt Ihr Euch mit Verschwinden schnell komplett aus dem Kampfgeschehen nehmen. Euer Tank hat nun 20 Sekunden Zeit, um sich wieder in der Aggroliste des Gegners nach oben zu schießen. Doch auch diese Fähigkeit hat zehn Minuten Abklingzeit und sollte selten oder noch besser nie zum Einsatz gebracht werden.
Besonderheiten der KlasseZwei Waffen machen den Unterschied
Der enorme Schaden des Schurken entsteht hauptsächlich durch die Möglichkeit, zwei Einhandwaffen tragen zu können. Egal ob Ihr Euch für Schwerter, Dolche oder als Schurke- Krieger Einhandäxte entscheidet, den maximalen Schadensausstoß erhaltet Ihr nicht nur durch Eure Waffen, sondern auch durch das Erhöhen Eurer passiven Fähigkeiten. Meister der Zweitwaffe und Schnelle Hände sind ein Muss, um den größtmöglichen Schaden erreichen zu können. Je nachdem, für welche Waffenart Ihr Euch entscheidet, könnt Ihr dann auch noch Dolchmeister oder Meister der Axt ausskillen. Beweglichkeit nutzt Ihr eher im Solospiel oder im PvP. Während eines Bosskampfes solltet Ihr in der Regel sowieso keinen Schaden bekommen. Achtet auch darauf, ständig Euren Buff Gift zu erneuern. Dieser Effekt lässt sich dann bis zu viermal auf Eurem Gegner platzieren. Mit dieser Vergiftung wird der Schadensausstoß Eures Gegenübers um acht Prozent verringert. Das beschleunigt nicht nur den Kampf, sondern entlastet auch Euren Heiler. Neben den Fähigkeiten solltet Ihr auch die wichtigsten Attribute Eures Charakters erhöhen. Geschicklichkeit steht bei Euch an oberster Stelle. Da Ihr damit sowohl Eure Angriffskraft als auch Eure Trefferchance und Ausweichwertung beeinflusst, solltet Ihr diesen Wert so hoch wie möglich halten. Besonders in den höherstufigen Instanzen werdet Ihr außerdem ein Mehr an Ausdauer benötigen. Die Flächenschäden einzelner Gegner werden Euch sonst leicht über den Jordan befördern.
Diese Fähigkeiten solltet Ihr ausbauenDie Aufgaben des Schurken im PvE sind vielseitig. Neben dem üblichen Schadensausstoß könnt Ihr mit Buffs Eure Teammitglieder bestärken und habt auch die Möglichkeit, auf Crowd-Control-Fähigkeiten zurückzugreifen.
Primäre Fähigkeiten:
Mörderischer Zorn: Für 15 Sekunden wird Eure kritische Trefferchance um 600 Punkte erhöht. Auch Euer Schadensausstoß wird während der Dauer deutlich angehoben. Besonders bei Boss-Encountern sollte diese Fähigkeit eingesetzt werden.
Gemeiner Schlag: Skillt alle benötigten Angriffe für Eure übliche Rotation aus – Meucheln, Gemeiner Schlag und Wunden angreifen. Euer Schaden kann dann zusätzlich durch das Tragen von Dolchen und das Auslösen von Blutungseffekten erhöht werden.
Wunden angreifen: Wie auch Gemeiner Schlag und Meucheln wird dieses Talent maximal geskillt. Ihr verursachen damit 270 Prozent Eures Haupthandwaffenschadens an Eurem Gegner. Achtet also darauf, dass Eure Haupthandwaffe stets einen größeren Schadenswert pro Sekunde besitzt, als die Waffe in Eurer Nebenhand.
Toter Winkel: Da Euer Tank in den Instanzen die gesamte Aufmerksamkeit des Gegners auf sich gezogen haben sollte, könnt Ihr Euch beruhigt hinter den Boss oder Mob stellen. Mit Toter Winkel könnt Ihr dann Eure wirksamste Fähigkeit nutzen. Diese bewirkt nicht nur einen einmaligen Schaden, sondern funktioniert auch noch als DoT.
Betäubender Dolch: Diese Möglichkeit zur Crowd-Control kann besonders bei sehr starken Gegner-Gruppen genutzt werden. Entlasten Sie also Ihr Team kurzzeitig mit dem Einsatz dieses Skills. Doch Vorsicht: Erhält der betäubte Gegner Schaden, endet die Paralyse. Es sollten also zu dieser Zeit keine Flächenschäden angewendet werden.
Gift: Achtet darauf, stets mit dem Gift-Buff belegt zu sein. Bei Eurem Gegner könnt Ihr dann einen Debuff bis zu viermal stapeln, der seinen Schadensausstoß um bis zu acht Prozent verringert.
Meister der Zweitwaffe: Erhöht mit dieser passiven Fähigkeit Euren Nebenhandschaden und die Präzisionsrate. Umso höher Ihr das Talent skillt, umso öfter und effektiver trefft Ihr auch Eure Gegner mit der Nebenhand.
Ausweichen: Da Ihr als Nahkämpfer gelegentlich auch Schaden von Bossgegnern erhaltet, eignet sich diese Fähigkeit für besonders kritische Momente. 35 Sekunden lang wird damit Eure Ausweichrate um 35 Prozent erhöht. Gerade wenn Euer Gegner einen Flächenschaden wirkt, wie beispielsweise Yusalien im Schrein von Kalin, kann Euch dieses Talent so einiges an Leid ersparen.
Spitzel: Erhöht die kritische Trefferchance all Eurer Gruppenmitglieder für 60 Sekunden. Besonders bei sehr widerstandsfähigen Bossen hilft dies Eurem Team auf die Sprünge. Skillt Ihr diese Fähigkeit aus, erhöht sich Eure kritische Trefferchance um ganze 141 Punkte.
Wilder Angriff: Mit dieser Fähigkeit senkt Ihr zwar Eure Verteidigung für 30 Sekunden um maximal 17,5 Prozent, erhöht aber gleichzeitig die Geschwindigkeit Eurer Angriffe um denselben Prozentsatz. Achtet also darauf, diesen Skill nur dann zu nutzen, wenn Euer Gegner keinen Flächenschaden wirken kann.
Allgemeine Fähigkeiten:Meucheln: Dies ist der Beginn Eurer normalen Rotation. Für diesen Skill empfiehlt es sich Dolche anzulegen, um den Blutungseffekt ausnutzen zu können. Ihr können auch mit Toter Winkel diese „Blutende Wunde“ hervorrufen. Doch auch hierbei müsst Ihr auf die schnellen Brotzeitmesser zurückgreifen.
Blendung: Dies ist die einzige Fähigkeit, welche Ihr nur von vorn auf Euren Gegner ausüben könnt. Euer Tank wird Euch diesen schnellen Platzwechsel danken. Da Ihr Euren Gegner für 15 Sekunden mit Blindheit belegen, hat dieser eine verringerte Trefferwertung. Das Talent zu skillen ist nicht unbedingt notwendig.
Beweglichkeit: Mit diesem passiven Skill erhöht Ihr Eure Ausweichwertung. Im Gruppenspiel sollte ja normalerweise der Tank sämtlichen Schaden des Gegners kassieren. Doch bei Flächenschaden erspart Ihr Eurem Heiler damit ein bisschen Mana und sich selbst vielleicht sogar den Tod.
Schnelle Hände: Eure Angriffsgeschwindigkeit wird durch dieses passive Talent erhöht. Ein erhöhter DPS sorgt natürlich im Normalfall dafür, dass Ihr den Gegner schneller über den Jordan schickt. Besonders Euer „weißer Schaden“ (nicht kritisch) wird dadurch um maximal sieben Prozent erhöht. Ein Muss für jeden Schurken.
Rüstung, Waffen und Co.Rüstungen für den Schurken
Bevor Ihr Euch das Schattenhai-Set aus dem Herz des Ozeans holt, solltet Ihr Euren Schurken am besten mit dem Zyklopenschlächter-Set bekleiden. Auch das Schwarze Sieges-Set kann Euch auf Eurem Weg in die High-Level-Instanzen weiterhelfen. Während das Zyklopenschlächter- Set Euch ein Mehr an Angriffskraft gibt, bekommt Ihr durch das Schwarze Sieges-Set eine erhöhte Ausdauer und vermehrt Lebenspunkte.
Waffen für Schurken
Der Schurke in Runes of Magic muss nicht unbedingt der hinterlistige Dolchschwinger sein. Die Wahl der Sekundärklasse bestimmt mit über die Entscheidung, welche Waffen er anlegen sollte.
Als Schurke-Krieger habt Ihr auch die Möglichkeit, zwei Einhandäxte zu tragen. Der Einsatzvon zwei Schwertern ist nicht sehr sinnvoll.Zwar ist der Schaden mit Schwertern höher, als der mit Dolchen, doch der Blutungseffekt geht Euch damit verloren.
Versucht durch Eure Nahrung und Rüstung das größtmögliche Schadenspotenzial aus Eurem Charakter herauszubekommen. Erhöht den DPS durch zusätzliche Geschicklichkeit auf Eure Rüstung. Nicht nur Angriffskraft und Trefferchance werden dadurch beeinflusst, sondernauch Eure Ausweichwertung. Ihr profitiert also doppelt von diesem Attribut. Auch Ausdauer sollte in den höheren Instanzen einen großen Stellenwert einnehmen. Oft werden Euch Bosse einiges an Gesundheit abverlangen.
Die verschiedenen KlassenkombinationenKlassenkombination Schurke/Ritter
Im Gruppenspiel und PvE habt Ihr mit Abrüstung und dem entsprechenden passiven Eliteskill Panzerbrecher eine der hilfreichsten Fähigkeiten. Ist Eure Energievorrat aufgebraucht, könnt Ihr schnell auf Eure manalastigen Fähigkeiten umsteigen. Das macht Euch zu einer der ausdauerndsten Klassen in langen Kämpfen. Durch Euren erhöhten Verteidigungswerte könnt Ihr ohne weiteres auch starke Flächenschäden bei Bossen kurzzeitig überstehen. Auch Widerstandsfähigkeit kann Euch im Kampf um Längen weiterhelfen. Beachtet stets, Schutz des Löwen aktiviert zu halten. Das Mehr an physischer Angriffskraft wird Euch enorm dabei helfen, den Gegner schneller ins Jenseits zu befördern. Natürlich bedeutet eine Erhöhung des Schadens auch eine Erhöhung der Aufmerksamkeit, die Ihr auf den Gegner wirkt. Wartet also stets ein paar Sekunden ab, um Euren Tank in Ruhe in der Aggroliste aufsteigen zu lassen. Mit Tapfere Wache könnt Ihr Eure Gruppenmitglieder vor einem Furchteffekt bewahren. Nutzt diese Möglichkeit bewusst aus. Leider ist dieser Skill nur alle drei Minuten möglich. Sollte Euer Gegner Sie also mehrmals in einem Kampf das Fürchten lehren, solltet Ihr Euch vorher mit Ihren Teammitgliedern absprechen, wer wann dagegen ankämpft. Auch der passive Eliteskill Entfesselter Krieger wird Euren Schaden anheben. Diese sehr schadensintensive Vereinigung von Ritter und Schurke wird sehr gerne für das Gruppenspiel aufgenommen. Mit besonderem Augenmerk auf Eure Ausdauer-Stats habt Ihr damit sogar die Möglichkeit, kurzfristig als zweiter Tank einzuspringen. Die Robustheit des Tanks und der Schaden des listigen Dolchmeisters helfen Euch, schnell die Aufmerksamkeit Eurer Feinde auf Euch zu ziehen und diese geschickt vom Heiler fernhalten zu können. Dabei helfen Euch auch kleine zusätzliche Extras, wie Schutz vor Giften oder Schutz des Heiligen Lichts.
Klassenkombination Schurke/Krieger
Diese Nahkämpfer-Kombination hat es in sich. Während Ihr durch die Schurken-Angriffe Energie verliert, erhöht Ihr gleichzeitig Euren Zornhaushalt. Ist dieser dann voll, steigt Ihr auf die klassischen Sekundärfähigkeiten des Kriegers wie Hieb oder bei mehreren Gegnern Wirbelwind um. Außerdem besticht diese Kombination durch die Möglichkeit zwei Einhandäxte zu tragen. Der enorme Schadensausstoß aufgrund dieser Waffenwahl kann so schnell nicht wettgemacht werden. Greift Ihr auf Äxte zurück, empfiehlt es sich ebenfalls die passive Elitefähigkeit Meister der Axt zu maximieren. Nutzt auch bewusst die aktiven Elite-Skills. Der zusätzlich tickende Schaden durch Giftige Infektion erhöht Euren DPS und gibt Euch auch die Möglichkeit, Giftspray bei mehreren auftretenden Gegnern einzusetzen. Mit Verteidigungshaltung unterstützt Ihr Eure Gruppe bei starken Flächenschäden. Doch achtet darauf, dass die Erhöhung der Verteidigung mit einer Verringerung des Schadensausstoßes einhergeht. Wägt also ab, ob es wichtiger ist, die Gruppe zu schützen oder den Gegner schneller über den Jordan zu schicken. Für sich selbst habt Ihr eine Reihe an schadensverstärkenden Maßnahmen. Neben dem schurkentypischen Mörderischen Zorn oder Spitzel, könnt Ihr schnell auf Berserker vom Krieger zurückgreifen. Dies kann aber, wie auch Wilder Angriff, nur dann eingesetzt werden, wenn Ihr selbst keinen Schaden abbekommt, da Eure Verteidigung damit herabgesetzt wird. Setzet diese Fähigkeiten nur auf Wunsch des Gruppenleiters ein und wenn Euer Tank einen weiten Vorsprung in der Aggroliste des Gegners hat. Aufgrund von Energie zurückholen solltet Ihr mit der richtigen Rotation kaum unter Energie- oder Zornmangel leiden. Verwendet also immer Meucheln und Giftige Infektion in länger anhaltenden Kämpfen.
Klassenkombination Schurke/Magier
Der Schurke-Magier ist sicher nicht die beste Klassenkombination, um langanhaltende Bosskämpfe zu meistern. Jedoch bringt diese Verbindung viele Vorteile für den Kampf gegen mehrere Gegner mit sich. Nicht nur die Möglichkeit, auf verschiedene Fallen zurückzugreifen, lohnt sich. Es gibt wohl keine Klassenkombination, die Zauberklassen so lange außer Gefecht setzen kann. Neben der typischen Magier-Fähigkeit Stille könnt Ihr mit den Elitefähigkeiten Giftige Flamme und Magiebrecher schnell reagieren. Im Gruppenspiel seid Ihr der Favorit für Crowd-Control-Effekte. Wollt Ihr nicht nur bei Eurem klassenspezifischen Betäubenden Dolch bleiben, könnt Ihr auch mit Werfen oder Combo-Wurf Euer Ziel in eine vorher aufgestellte Lähmungsfalle locken. Diese hat durch den passiven Eliteskill Verstärkte Lähmung auch den Vorteil, dass der Gegner nicht unbedingt der Kontrolle entgeht, wenn Schaden auf Ihn gewirkt wird. In langen Bosskämpfen könnt Ihr abwechselnd Schurkenfähigkeiten und magische Angriffe einsetzen. Gradet deshalb beide Dolche. Sowohl physischer als auch magischer Schaden werden damit angehoben. Eure Rüstungen besetzt Ihr ebenso mit Stats, welche beide Schadensarten erhöhen. Ein beliebter Stat dafür ist „Fuchs“. Die Erhöhung von Intelligenz und Geschicklichkeit eignet sich hervorragend für diese Klassenverbindung. Da Ihr größtenteils doch eher den Schaden Ihres Schurken durch Stats und Waffen- beziehungsweise Rüstungswahl erhöht, wird Euer Manahaushalt nicht gerade der größte sein. Nutzt daher auch bei länger andauernden Kämpfen vermehrt die Skills, für die Ihr Energie aufbringen müssen. Ein Feuerball oder ein Blitzschlag zwischendurch lässt dann Eure Energiepool wieder regenerieren.
Klassenkombination Schurke/Priester
Nicht nur die Möglichkeit, Euch als Heilerverstärkung einzusetzen, bringt Euch bei dieser Klassenkombination Pluspunkte für das Gruppenspiel. Durch Eure Elitefähigkeiten erhaltet Ihr in dieser Verbindung eine erhöhte Chance auf kritische Treffer. Dadurch steigt natürlich auch Euer gesamtes Schadenspotenzial. Wunden angreifen, Toter Winkel und Gemeiner Schlag sollten demnach Eure Hauptangriffe sein. Als Schurke-Priester habt Ihr noch einen Pluspunkt: Ihr könnt Hinterhalt auch während des Kampfes einsetzen. Ob Ihr diese Chance nutzt oder nicht, bleibt Eurem Geschmack überlassen. Nicht jeder klassische PvE-Spieler würde Talentpunkte in diese Fähigkeit investieren. Auch für Eure Gruppe bringt diese Verbindung aus Schadensausteiler und Heiler ihre Vorteile. Ihr könnt durch die Aura der Schnelligkeit die Ausweichrate Eurer gesamten Gruppe erhöhen. Weniger Schaden für alle Beteiligten heißt demnach auch weniger Arbeit für Ihren Heiler. Besonders wenn die Gegner mit Flächenschäden um sich werfen, sollte dieses Talent gezückt werden. Soll ein Gegner gekitet werden, kommt Ihr ebenfalls zum Einsatz. Ihr habt zwar nicht unbedingt das beste Equipment, um starke Schläge auszuhalten, doch Eure bewegungsverringernden Fähigkeiten sorgen dafür, dass der Gegner nicht so schnell hinter Euch herkommt. Mit Hinterhalt und Tritt habt Ihr die besten Möglichkeiten, den Gegner auf sich aufmerksam zu machen und dann schnell zu entwischen. Euer Tank und Eure Heiler werden es Euch auch danken, wenn Sie Ihr Lähmendes Gift einsetzt. Damit schränkt Ihr die Angriffsgeschwindigkeit des Gegners ein und verringern somit auch den Schaden. Doch Vorsicht! Einige Gegner mögen es nicht, verlangsamt oder betäubt zu werden. Beispielsweise Podag in der Feste der Zyklopen findet Angriffe dieser Art gar nicht lustig und gerät dabei in Raserei. Informiert Euch also bei Eurem Gruppenleiter, ob Gegner über solche Fähigkeiten oder Eigenarten verfügen.
Klassenkombination Schurke/Kundschafter
Keine andere Klassenkombination in Runes of Magic ergänzt sich so gut, wie die Verbindung dieser beiden Lederrüstungtragenden Damage- Dealer. Die Erhöhung Eurer Geschicklichkeit durch Flinkheit vom Kundschafter sowie die Möglichkeit, auch Armbrüste und Bögen nutzen zu können, erleichtert Euch den einen oder anderen Bosskampf enorm. Wirkt Euer Gegner einen starken Flächenschaden um ihn herum, könnt Ihr Euch nun beruhigt etwas weiter von ihm weg positionieren und mit Bogenschuss agieren. Durch die passive Elitefähigkeit Tödlicher Schuss ist dieser sogar noch um 30 Prozent in seiner kritischen Trefferrate erhöht. Kampfmeister ist für Euch das Talent schlechthin. Skillt es unbedingt maximal aus und haltet es immer aktiv. Dadurch erhöht sich Eure kritische Trefferrate generell um 55 Prozent. Mit Kehlenschnitt und dem Zunge lähmenden Gift habt Ihr die Möglichkeit, zaubernde Gegner gar nicht erst zum Zuge kommen zu lassen. Eure beiden Energiepools ergänzen sich ebenfalls sehr gut. Fehlt es Euch an Energie, könnt Ihr in dieser Zeit auf die Fokusbenötigenden Angriffe zurückgreifen. Währenddessen regeneriert sich Euer Energiehaushalt wieder. Das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt: Wollt Ihr einmal mehr Gebrauch von Euren Schurkenfähigkeiten machen, könnt Ihr auf Energiedieb zurückgreifen. Setzt bewusst und verstärkt Meucheln im Kampf gegen mehrere Gegner ein. Durch das passive Talent Gespenstangriff wirkt diese Fähigkeit dann auf zwei Ziele. Handgelenk- und Gelenkschlag vereinfachen den Kampf für alle Beteiligten. Baut die beiden Fähigkeiten in Eure Rotation ein und senkt damit den Schaden, den der Gegner auf Euch oder Euren Tank projiziert. Auch der anhaltende Schaden durch Vampirpfeil sollte konstant an der Gesundheit Eures Gegners nagen. Achtet im Bezug auf Eure Rüstung auf ein hohes Maß an Geschicklichkeit, Ausdauer und Stärke. Mit diesen drei Attributen könnt Ihr in der Kombination nie etwas falsch machen.
Klassenkombination Schurke/Druide
Der Schurke-Druide hat nicht nur den Vorteil, dass man ihn in einer Notsituation als Heiler einsetzen kann. Mit der Wahl dieser Klassenkombination bekommt Ihr ein paar zusätzliche Angriffe, welche Ihr bei Energiemangel einsetzen könnt. Außerdem helfen Euch die druidischen allgemeinen Fähigkeiten, den Kampf unbeschadet zu überstehen. Durch Schutz von Mutter Erde und Erholung könnt Ihr sehr gut Flächenschaden von Gegnern ausgleichen. Euer Grundkontingent an Mana wird durch Wissen der Natur vergrößert, um auch effizient die manaverbrauchenden Fähigkeiten nutzen zu können. Die Fertigkeit, die Ihr als Schadensausteiler aber am meisten gebrauchen sollte, ist Wilde Segnung. Mit dieser Fähigkeit könnt Ihr Eure eigene Präzision für physischen Schaden sowie die Eurer Mitstreiter für eine halbe Stunde um maximal 25 Punkte erhöhen. Damit verfehlt Ihr weniger oft Euren Gegner und der Gesamtschaden steigt. Die neuen Eliteskills des Schurken-Druiden sind wohl eher kleine Zugaben als wirklich große Hilfen im Kampf. Der eher schlechte Schadensausstoß der AoE-Fähigkeit Giftschleier ist nur alle 15 Sekunden einsetzbar. Hysterische Rache aktiviert sich willkürlich und kann daher nicht bewusst im Kampf eingesetzt werden. Mordzeit hingegen kann, wie auch Spitzel oder Mörderischer Zorn, für härtere Kampfphasen eingesetzt werden, um Euren Schadensausstoß kurzzeitig zu erhöhen. Die Rotation des Schurken-Druiden wird um Erdwelle ergänzt. Leider ist diese Fähigkeit nur alle 15 Sekunden verfügbar. Nutzt also die Zeit, in der sich Eure Energie regeneriert, um Euch zu heilen oder Gifteffekte von Euren Mitspielern zu nehmen. Doch Euer Auto-Schlag wird Ihnen da wohl eher weiterhelfen.
Klassenkombination Schurke/Bewahrer
Wie alle anderen Nahkämpfer-Klassen auch kann der Schurke so einige Vorteile aus der Kombination mit dem Bewahrer ziehen. So erleichtern Euch nicht nur zusätzliche allgemeine Fähigkeiten, die Ihr zur Energieregenerierung in Eurer Rotation einbauen könnt, den Kampf. Die Elfenklasse versorgt Euch zum einen mit einer erhöhten Präzisionsrate und kann Euch in kritischen Momenten durch Elfenamulett einen verstärkten Schutz bieten. Gestrüppschild erhöht Euren eigenen DPS, wenn Ihr physischen Schaden erhalten. Dies sollte in Instanzen aber eher selten der Fall sein. Außerdem sorgt die Fähigkeit, wenn sie aktiviert ist, für eine erhöhte Aufmerksamkeit des Gegners. Nutzt diesen Bewahrer-Skill daher mit Bedacht. Trotz des Beistandes einer Offtank-Klasse tragt Ihr immer noch eine Lederrüstung und seid daher nicht sehr gut gegen Angriffe von Elite-Monstern und Bossgegnern gewappnet. Mit Wilder Kraft habt Ihr auch in dieser Kombination eine schadensverstärkende Möglichkeit für längere Bosskämpfe. Durch die Fähigkeiten Schwachpunkt-Schlag, Geladener Hieb und Kraft des Baumgeistes agiert Ihr bei Energiearmut am effektivsten. Eure Elitefähigkeiten Tarnmeister und Blutdürstige Klinge sind für das Gruppenspiel in Runes of Magic weniger zu gebrauchen. Letzteres Talent macht kaum Schaden, erhöht aber die kritische Trefferchance. Das passive Talent Rasender Glaube ist da wesentlich nützlicher und sollte daher auch maximal ausgeskillt werden. Eine generell um zehn Prozent erhöhte kritische Trefferrate lässt Euch in der Damage-Liste ein Stück weiter nach oben rutschen. Achter darauf, genügend Manatränke für lange Bosskämpfe bei Euch zu tragen. Obwohl der Bewahrer ein Nahkämpfer ist, werdet Ihr für den Einsatz seiner Skills einen großen Vorrat an Mana vorrätig haben müssen. Es schadet daher auch nichts, ein paar Stats mit Weisheit oder Intelligenz in Eure Rüstung zu implementieren.
Ich weiss das ist nun echt ne Menge Text und ich weiss auch gar nicht ob das Sinnvoll war aber wenn nicht kann man es ja immer noch löschen